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BESUCHERREKORD BEI DEN JÜDISCHEN KULTURTAGEN BERLIN

13.November 2018 | Pressemitteilung |

Acht Festivaltage, 21 Veranstaltungen und jede Menge Lebensfreude: Die Jüdischen Kulturtage Berlin präsentierten in der vergangenen Woche eine Fülle spannender, berührender und humoristischer Veranstaltungen an 13 Spielorten der Stadt. Erinnerung und Gedenken, aber auch ein Blick auf das heutige jüdische Leben spielten eine zentrale Rolle. Mit einem umjubelten Konzert der israelischen Soulsängerin Ester Rada ging das Kulturfestival am Sonntagabend in der Synagoge Rykestraße zu Ende. Über 8.500 Gäste kamen zu den Jüdischen Kulturtagen Berlin und bescherten der Veranstaltungsreihe einen Besucherrekord seit ihrer Neuauflage 2016.
Intendant Gerhard Kämpfe freut sich über diesen Erfolg: »Das ist der bislang größte Publikumszuspruch, seit ich 2016 die Intendanz der Jüdischen Kulturtage übernommen habe. Das ist ein gutes Signal. Jüdische Kultur nimmt nach und nach einen immer größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft ein.«
Sara Nachama, Kulturdezernentin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, zieht ebenfalls eine positive Bilanz: »In diesem Jahr hatte ich den Eindruck, dass wir besonders viele junge Leute erreichen konnten. Außerdem freut es mich sehr, dass die Künstler aus Israel einen solchen Erfolg hatten.«
Vom 3. bis zum 11. November 2018 konnten Besucherinnen und Besucher bei den Jüdischen Kulturtagen die Vielfalt des jüdischen Kulturlebens entdecken. Für einen schwungvollen Auftakt sorgte die New Yorker A-cappella-Formation Y-Studs. Ihre lebendige Interpretation alter und neuer jüdischer Lieder wurde mit stehenden Ovationen belohnt. Ebenso leidenschaftlich vom Publikum gefeiert wurde der Folk-Pop Musiker David Broza, einer der gefragtesten Künstler der heutigen israelischen Musikszene. Zum »Balagan-Day«, dem Tag der offenen Tür im Gemeindehaus in der Fasanenstraße, kamen deutlich mehr Besucher als in den Jahren zuvor. Großen Anklang fanden aber auch die kleineren Formate. Zahlreiche Veranstaltungen waren ausverkauft, so z. B. die Lesung von Adriana Altaras, die multimedialen Vortragsreihen »Ich, Kurt Weill« und »Ein bisschen Liebe für mich«, die Theaterpremiere »Deutschland. Ein Wintermärchen« und der Konzertabend »Ilja Richter singt Georg Kreisler«. Das Ensemble von »Lerne lachen ohne zu weinen III« spielte an beiden Terminen ebenfalls vor vollem Haus.

BESUCHERREKORD BEI DEN JÜDISCHEN KULTURTAGEN BERLIN