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Editorial

01.März 2015 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde

Liebe Gemeindemitglieder,

wenn Sie diese Ausgabe des »jüdischen berlins« in Ihren Händen halten, amtiert diese Repräsentantenversammlung seit genau drei Jahren. Ich glaube, es ist nicht vermessen zu behaupten, dass diese Repräsentantenversammlung die erfolgreichste seit 20 Jahren ist. Damals schlossen die Jüdische Gemeinde zu Berlin und der Senat von Berlin den Staatsvertrag ab; jetzt wurde dieser – durch den vom Vorstand unter Dr. Gideon Joffe und der KOACH-Fraktion herbeigeführten Gerichtsentscheid – in seinen Inhalten konkretisiert und präzisiert. Es ist die primäre Aufgabe dieser Repräsentantenversammlung dafür Sorge zu tragen, dass Sie, liebe Gemeindemitglieder, in den Genuss der dadurch möglichen Vorteile kommen – durch die Verbesserung der Angebote und Leistungen Ihrer Gemeinde.

Aber nicht nur diesen Erfolg können wir uns anrechnen. Zum ersten Mal seit Heinz Galinskis sel. A. Zeiten hat eine Repräsentantenversammlung stabil durchgearbeitet und sich nicht selbst paralysiert. Wichtige Entscheidungen wurden getroffen, verabschiedet und umgesetzt, obwohl immer wieder einzelne Repräsentanten durch ihre permanente Blockadehaltung versucht haben, die Arbeit der RV zu torpedieren.

Ganz herzlich möchte ich deswegen meinem Vorgänger Michael Rosenzweig für sein Engagement und seine Sitzungsleitungen in den letzten drei Jahren danken. Ihm ist es zuzuschreiben, dass die Sitzungen stets sehr produktiv abliefen, dass die Punkte abgearbeitet werden konnten und die Repräsentanten ihrer Verpflichtung, zum Wohle der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zu wirken, nachkamen. Ich wünsche ihm, sowohl im Namen der Repräsentantenversammlung als auch ganz persönlich, für seine Ehe »Masl tow!«

Zudem ist auch Tuvia Schlesinger als Repräsentant zurückgetreten, daher rücken Mike Delberg und Billy Rückert in die Repräsentantenversammlung nach, denen ich gratuliere. Beide sind eingeladen, konstruktiv mitzuarbeiten.

Nachdem das Präsidium vor eineinhalb Jahren das Gesicht, das Layout und die Inhalte des »jüdischen berlin« gründlich modernisiert und an die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder angepasst hat, wird das Präsidium, dem ich nunmehr vorstehe, durch Feinjustierungen die Gemeindezeitung optimieren, wie schon Erich Kästner sagte: »Es gibt nichts Gutes, außer man tut es«.

Zu dem bevorstehenden Purim Fest wünsche ich Ihnen allen »Chag Purim Sameach«!

Ihr

Philipp-Eduard Siganur

Vorsitzender des Präsidiums

der Repräsentantenversammlung

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