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Hazlacha we bracha, Felix Klein

01.Mai 2018 | Beiträge – jüdisches berlin | Gesellschaft

Das Bundeskabinett hat im April Dr. Felix Klein zum Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus berufen.

Der 1968 in Darmstadt geborene Jurist war bisher Sonderbeauftragter des Auswärtigen Amtes für die Beziehungen zu jüdischen Organisationen und für Antisemitismusfragen.

In einem Interview mit der »Jüdischen Allgemeinen« sagte Klein, er sehe es als seine Aufgabe an, zentraler Ansprechpartner für die »jüdischen Organisationen und andere Partner« zu sein, »die sich gegen Judenhass engagieren«. Vor allem wolle er die bereits existierenden Maßnahmen und Projekte verschiedenster staatlicher Akteure »besser zusammenzuführen und aufeinander abstimmen«

Auch die Empfehlungen des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus, die dem Bundestag 2017 vorgelegt wurden, sollen nunmehr rasch umgesetzt werden. Dazu zählen u.a. auch die systematische Erfassung und Veröffentlichung judenfeindlicher Vorfälle sowie die konsequente Ahndung antisemitischer Straftaten.

Die Expertise Felix Kleins ist unbestritten, er hat ein hervorragendes Renommee bei allen, die sich gegen Antisemitismus engagieren. Seine Kompetenz und die Tatsache, dass er viele Akteure bereits persönlich kennt, werden ihm den Beginn seiner Tätigkeit erleichtern. Denn die ist wirklich eine Mammutaufgabe, für die man ihm nur Hals- und Beinbruch, oder auf Habräisch »Hazlacha we bracha« (Erfolg und Segen) wünschen kann.

Hazlacha we bracha, Felix Klein