14.Januar 2013 | Pressemitteilung | Gemeinde, Jugend, Aktivitäten

Jüdische Grundschule erhält Plakette für erfolgreiche mediale Bildungsarbeit

Die Heinz-Galinski-Schule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wird heute von der Senatsverwaltung für Bildung für ihre langjährige erfolgreiche Arbeit mit den digitalen Medien ausgezeichnet. Zusammen mit der Neuköllner Herman-Nohl-Schule erhält sie die Plakette „Berliner Schule 2.0“ für gemeinsame Medienprojekte. Beide Schulen kooperieren seit Jahren in der Entwicklung von Medienkompetenz bei Schülern und Lehrern und dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht.
„Die enge Zusammenarbeit beider Schulen fördert die Sozial- und Medienkompetenz der Kinder verschiedener Herkunft und Konfessionen“, betont Dr. Noga Hartmann, Schulleiterin der Heinz-Galinski-Schule. Auch der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe, freut sich: „Wir sind sehr stolz auf die Medienkompetenz unserer Schüler und freuen uns sehr, dass die Heinz-Galinski-Schule Vorreiter auf dem Gebiet der digitalen Bildungsarbeit ist.“
Beide Schulen gehören zu den Pionieren bei der Einführung des Internet Seepferdchens im Rahmen des eEducation Berlin Masterplans. Schüler coachen sich hier gegenseitig im sicheren Umgang mit dem Internet. Bereits seit 2009 arbeitet die Heinz-Galinski-Schule erfolgreich mit digitalen Schultafeln, sogenannten Smartboards.
Die Heinz-Galinski Schule ist eine staatlich anerkannte private Grundschule in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, sie wurde 1986 als die jüdische Grundschule mit 25 Schülern in Berlin-Charlottenburg eröffnet. 1995 konnte ein moderner Schulneubau in der Waldschulallee im Grunewald eingeweiht werden. Damit öffnete das erste neu eingerichtete Schulgebäude für eine jüdische Schule nach der Shoa in Deutschland seine Tore. Die Schule erhielt den Namen des langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Heinz Galinski (1912-1992).