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Neue Pläne für alte Gebäude

01.April 2018 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe, präsentierte am 15. März gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD, Raed Saleh, die Pläne der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zur Errichtung der ersten jüdischen Sekundarschule Deutschlands im Ahawah-Gebäude in der Auguststraße. Dank der vom Abgeordnetenhaus beschlossenen Anschubfinanzierung in Höhe von 3,6 Millionen Euro kann wohl noch in diesem Sommer mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Dr. Gideon Joffe dankte allen Fraktionen des Abgeordnetenhauses und insbesondere Herrn Saleh, dass diese Mittel im Haushalt des Landes eingestellt wurden. Diese Sekundarschule sei aufgrund der Zunahme antisemitischer Vorfälle notwendig, damit die Schüler behütet lernen können.
Dr. Gideon Joffe und Raed Saleh stellten auch erste Pläne vor, die Synagoge Fraenkelufer in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder zu errichten. Dort könnte ein Begegnungszentrum entstehen, mit der »die Jüdische Gemeinde verdeutlicht, dass ihre Türen offen stehen«, so Dr. Joffe. Raed Saleh äußerte sich zuversichtlich, dass das Projekt mit Hilfe von Bundes-, Landes- und Lottomittel realisiert werden kann. Der Gemeindevorsitzende dankte Raed Saleh für seine wunderbare Idee und bat um Verständnis, dass die Gemeinde sich zunächst um die Eröffnung der Sekundarschule kümmern müsse.

Neue Pläne für alte Gebäude