Beitragssuche

Datum / Zeitraum:
Beitragsart:
Kategorie:

Presseerklärung vom 04.11.2008

04.November 2008 | Pressemitteilung | Politik

In der Nacht zum Sonntag fand in Berlin-Charlottenburg ein antisemitischer Übergriff  auf einen Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und seine acht Schüler statt. Die Gruppe war in einem Kleinbus auf dem Weg zur Chabad Lubawitsch Synagoge in Wilmersdorf, als sie von zwei Unbekannten in einem Mercedes ausgebremst und antisemitisch beschimpft wurden. Die Täter warfen einen brennenden Gegenstand in Richtung des Kleinbusses und flüchteten unerkannt.

Übergriffe wie dieser belegen, dass Menschen, die durch ihre Kleidung oder Symbole als jüdisch zu erkennen sind, gefährdet sind, körperlich und verbal angegriffen zu werden. Dieser Fall zeigt noch einmal, wie wichtig es ist, die Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitis­mus zu verstärken. Dazu ist ein jährlicher Bericht zur Antisemitismusbekämpfung der Bundesregierung nötig. Nur so können ein aussagefähiger Überblick über die Häufigkeit und Schwere derartiger Vorfälle und wirksame Präventionsmaßnahmen entwickelt werden.

Jüdische Gemeinde zu Berlin, Oranienburger Str. 28-31, 10117 Berlin
Vorsitzende:     Lala Süsskind, Tel.: (030) 880 28-232, Fax: (030) 880 28-250,
E-Mail: vorstand@jg.berlin.org

Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Oranienburger Str. 28-31, 10117 Berlin
Vorsitzender:    Levi Salomon, Tel.: (030) 880 28-357, Fax: (030) 880 28-250,
E-Mail: levi.salomon@jg-berlin.org

 

 

Presseerklärung vom 04.11.2008