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Althebräisch − Mittelstufe

FR 06.03.

Ende: 26.06.  
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin

DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI

Das Hohelied (Lied der Lieder) ist das erste der fünf Bücher, das in die hebräische Bibel (Hagiographen, »Schriften«) aufgenommen wurde. Seine große Schönheit veranlasste die frühen talmudischen und mittelalterlichen Interpreten, das Buch als Allegorie der Liebe Gottes zu seiner Braut Israel zu deuten. Ähnliche Auffassungen vertraten auch die Kirchenväter (Christus und Kirche gegenüber der Einzelseele als Braut). Während des 19. Jahrhunderts kamen neue Deutungen auf, und spätesten mit den archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts versuchten die Forscher, das Hohelied mit sakralen Texten des Alten Orients in Verbindung zu bringen. Was stimmt wirklich? Diese Frage versuchen wir anhand des Textes zu klären. Das Hohelied hat alle Religionen tiefgehend beeinflusst. Im Judentum wird das Lied am Pessachfest gelesen; in der Kabbala finden wir vielfache Andeutungen und Interpretationen. Im Islam gibt es neben Anklängen an traditionelle Hochzeitslieder auch Beispiele in der erotischen Literatur, und im Christentum schließlich hat das Hohelied die christliche Mystik geprägt.

Fr 13–14.30 | Raum 20

Althebräisch − Mittelstufe

Veranstaltungsort

Jüdische Volkshochschule

Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 8-265
Fax: (0 30) 88 02 8-288
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Leiter

Ilan Kiesling (kommissarisch)

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