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Hohe Feiertage

FR 31.07.

Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Schabbat & Festtage

Anmeldung Synagoge Pestalozzistraße

Liebe Beter und Beterinnen,

es fällt mir nicht leicht, Ihnen die kommenden Worte zu schreiben. Dennoch halte ich es für verantwortungsvoll, dies zu tun. Es geht um die bevorstehenden Hohen Feiertage. Dieses Jahr werden die Hohen Feiertage, so wie schon Pessach, anders sein als alles, was die meisten von uns bisher in unserem Leben erlebt haben. Wir stecken noch inmitten einer Pandemie, auch wenn uns Sonnenschein und Ferien vielleicht ein anderes Gefühl geben (und uns auch ein wenig sorglos machen). Dabei wissen wir nicht, was das Ferienende und der bevorstehende Regelbetrieb an den Berliner Schulen noch für uns bereithalten. Es sind also Zeiten höchster Unsicherheit. Es kann besser werden, aber eben auch viel schlechter.

Als Rabbiner unserer Synagoge hat Ihre Sicherheit für mich oberste Priorität. In unserer Tradition gilt, dass bei Pikuach Nefesch, Lebensgefahr, alle bis auf drei Gebote, gebrochen werden müssen. Dies gilt auch für Sefek Pikuach Nefesch, also, wenn über die Lebensgefahr, wie in der jetzigen Situation, eine gewisse Unsicherheit besteht.

Dies bedeutet, dass, wenn Sie krank sind, Krankheitssymptome aufweisen, einer anderen Risikogruppe angehören oder sich einfach nur unsicher fühlen, Sie sich nicht in zweifelhafte Gefahr begeben müssen. Auch müssen Sie deshalb kein schlechtes Gewissen haben, Sie haben die etablierte Halachah (orthodox und liberal) auf Ihrer Seite!

Bitte, bleiben Sie beim kleinsten Zweifel lieber zu Hause! Es ist nicht die Zeit für falsche verstandene Frömmigkeit!

Wir müssen darüber hinaus damit rechnen, dass, wenn, Gott behüte, eine Person positiv auf COVID-19 getestet wurde, alle Teilnehmer des Gottesdienstes als Kontaktperson 1. Grades, mit all den damit verbundenen Konsequenzen, eingestuft werden würden.

Da wir den Gottesdienst streamen, besteht die Möglichkeit, ihn auch von zu Hause aus mitzuverfolgen. Nehmen Sie sich Ihren Machzor, und seien Sie über den Stream mit uns verbunden!

Für alle, die die Gottesdienste lieber zu Hause verfolgen möchten und noch keinen eigenen Machzor haben, bieten wir die Möglichkeit, die Machzorim für die Hohen Feiertage für 20 € zu erwerben!

Aus den oben genannten Gründen werden für den Besuch der Gottesdienste zu Rosch HaSchanah und Jom Kippur folgende Regeln gelten.

Anmeldung:

Die Teilnahme ist NUR nach vorheriger Anmeldung (rabbiner.sievers@jg-berlin.org) möglich.

Die Anmeldung endet am MONTAG, den 7. SEPTEMBER 2020.

Da wir den Ort der Gottesdienste von der Anmeldeanzahl abhängig machen, benötigen wir, falls wir die Gottesdienste in der Fasanenstraße abhalten, einen gewissen Vorlauf.

Plätze:

Jede Person bekommt einen namentlich gekennzeichneten Platz, der Ihnen vorher mitgeteilt werden wird.

Abstands- und Hygieneregeln:

In der Synagoge ist eine Mund-Nase Bedeckung zu tragen! Hiervon werden keine Ausnahmen zugelassen! Personen, die mit einer Gesichtsmaske nicht zurechtkommen oder auch ein ärztliches Attest haben, müssen andere Möglichkeiten, wie z.B. Geschichtsschirme, nutzen. Es besteht kein Recht darauf, andere einer noch größeren Gefahr auszusetzen.

Auch der Abstand in der Synagoge ist einzuhalten.

Natürlich kann es sein, dass ich mich irre, und alles viel harmloser verläuft, aber bei den möglichen Konsequenzen, scheint es mir geboten, eher vorsichtiger zu sein.

Möge uns der Ewige vor aller Krankheit und Übel immer beschützen und uns die Geduld geben, auf dass wir im kommenden Jahr wieder alle gesund und wie gewohnt unser Leben und unsere Feiertage feiern können.

Ken J’hi Razon!

Ihr

Rabbiner Jonah Sievers

Hohe Feiertage

Veranstaltungsort

Synagoge Pestalozzistraße

Pestalozzistr. 12-14
10625 Berlin
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Öffnungszeiten

Kabbalat Schabbat

Winter 18:00

Sommer 19:00

Schabbat Schacharit

ganzjährig 9:30

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