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»Töten aus Überzeugung«

DI 20.01.

Beginn: 19:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Ausstellung

Die nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde

Der NS-Staat strebte eine einheitliche, rassisch reine, gesunde Gesellschaft an. Jeder, der anders war, konnte verfolgt, verletzt oder ermordet werden. Psychisch kranke Menschen und geistig behinderte sowie als unheilbar eingestufte Patienten wurden zu hunderttausenden zwangssterilisiert und ab 1939 in Deutschland und vielen besetzten Gebieten ermordet.
Die Ausstellung »Töten aus Überzeugung« stellt in Fotografien, Dokumenten und Szenen die grausamen Methoden und Verbrechen der Nationalsozialisten gegen Menschen mit Behinderung dar – von der Aktion »T4«, über die Krankenmorde in Auschwitz-Birkenau bis zur »Sonderbehandlung« jüdischer Patienten.
Die szenische Darstellung in Schaukästen will einen Gegenpol zur reinen Vermittlung von Daten, Fakten und Zahlen setzen und Geschichte »erfühlbar« machen oder »mit dem Herzen aufarbeiten«, wie der Ausstellungsmacher Michael Gollnow sagt.

MICHAEL GOLLNOW, Absolvent der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, DIG-Mitglied und Leiter einer Einrichtung für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung der Pinel gGmbH hat die Ausstellung zusammen mit dem Historiker Robert Parzer, Pinel, und Gedenkort T4 gestaltet. Sie war zuerst in Breslau zu sehen und im Frühjahr 2014 in der KHSB, wo sie durch den polnischen Generalkonsul Tadeusz Oliwinski eröffnet wurde. Für die JVHS haben die Ausstellungsmacher die deutschsprachigen Erklärungstexte auch in das Russische und Hebräische übersetzen lassen.

 

Ort: Jüdisches Gemeindehaus, Foyer

Ausstellungsdauer: 20.1.– 20.2.2015

Veranstalter: Jüdische Volkshochschule

 

»Töten aus Überzeugung«

Veranstaltungsort

Jüdisches Gemeindehaus

Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Tel.: (0 30) 88 02 82 67 4
Fax: (0 30) 88 02 82 67 5

Öffnungszeiten

Mo – Do 9:00 – 17:00

Fr 9:00 – 15:00

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