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»Uns alle verbindet mehr als uns trennt…«

DO 09.05.

Beginn: 20:00
Veranstalter: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Kategorien: Diskussion

Podiumsdiskussion

In der Podiumsdiskussion »Uns alle verbindet mehr als uns trennt…« ,  werden Schwierigkeiten, Herausforderungen und Chancen jüdisch-muslimischer Beziehungen von verschiedenen Aspekten aus beleuchtet.

»Uns alle verbindet mehr als uns trennt…«
…So äußerte sich letztes Jahr der Vorsitzende des KDDM - Kreis der Düsseldorfer Muslime, Dalinc Dereköy, über die jüdisch-muslimischen Beziehungen. Ist dem so? Und wenn, wie sehen diese Beziehungen in der Praxis aus? Wie können die damit verbundenen Herausforderungen angegangen und gemeistert werden?

Darüber sprechen:
Deidre Berger ist seit 2000 Direktorin des AJC Berlin. In dieser Funktion tritt sie für eine tiefgreifende transatlantische Partnerschaft, ein fundierteres Verständnis der Probleme im Nahen Osten, für einen Dialog zwischen ethnischen und religiösen Gruppen, einer beständigen Kultur der Erinnerung an den Holocaust, sowie für andere relevanten Streitfragen des amerikanisch-deutsch-jüdischen Lebens ein. Das AJC Berlin Office/Ramer Institute arbeitet sowohl mit staatlichen als auch mit nichtstaatlichen Organisationen eng zusammen um Vielfalt, Demokratie und Menschenrechte zu fördern.
Sawsan Chebli (geb. 1978) ist seit 2016 die Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales.
Sie war von 2014 bis 2016 stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amts bei Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Von 2010 bis 2014 war Sawsan Chebli Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport. In dieser Position förderte sie vor allem
interreligiöse Projekte, und auch heute setzt sie sich intensiv für den Austausch zwischen Muslimen und Juden und für den Kampf gegen Antisemitismus und gegen Islamfeindlichkeit ein. Als Staatssekretärin initiiert und unterstützt sie zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratie- und Menschenrechtsstärkende
Projekte wie z.B. „Farben bekennen“.
Jouanna Hassoun, Sozialmanagerin und psychologische Beraterin, ist als 6jährige mit ihrer Familie als palästinensischer Flüchtling aus dem Libanon geflohen. Sie setzt ihre Kenntnisse erfolgreich als Geschäftsführerin der humanitären Hilfsorganisation Transaidency ein. Außerdem doziert sie als Diversity-Trainerin, um ein stärkeres Bewusstsein für Vielfalt zu schaffen.
Dervis Hizarci verantwortet als Vorsitzender der KIGA e.V. maßgeblich den jüdisch-muslimischen Dialog. Ebenso hat er die neue Praxisstelle - Bildung und Beratung, die in Kooperation mit dem Berliner Senat als zentrale Anlaufstelle für Berliner Schulen errichtet wurde, initiiert und realisiert. Der studierte Lehrer für Politik und Geschichte ist gefragter Experte in den Bereichen Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und vergleichenden Religionswissenschaften und berät regelmäßig Institutionen wie die Berliner Polizei, das Zentrum für Innere Führung der Bundeswehr und verschiedene Ministerien und Organisationen. In seiner Freizeit spielt er Fußball beim jüdischen Traditionsclub TuS Makkabi Berlin e.V.
Ahmad Mansour, geboren 1976, ist arabischer Israeli und lebt seit 2004 in Berlin. Er ist Diplom-Psychologe und arbeitet für Projekte gegen Extremismus, zum Beispiel begleitet er Familien von radikalisierten Jugendlichen, Aussteiger und verurteilte Terroristen. Zudem engagiert er sich unermüdlich gegen Antisemitismus. 2015 erschien sein Bestseller »Generation Allah. Warum wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken müssen«, im August 2018 folgte »Klartext zur Integration – Gegen falsche Toleranz und Panikmache«. Zum Thema Salafismus und Antisemitismus hat er zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt und in vielen Talkshows mitdiskutiert. Anfang 2018 gründet er MIND prevention (Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention). Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz sowie den Carl-von-Ossietzky-Preis.

 

Ort: Oranienburger Str. 29, 10117 Berlin

Kosten: 5,- €/ ermäßigt 3,- €

Veranstalter: Jüdische Volkshochschule

»Uns alle verbindet mehr als uns trennt…«

Veranstaltungsort

Jüdische Gemeinde zu Berlin

Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin
Tel.: (030) 880 28 - 0 E-Mail: service(at)jg-berlin.org
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