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Grußwort des Regierenden Bürgermeisters

01.September 2017 | Beiträge – jüdisches berlin | Feiertage

zum jüdischen Neujahrsfest

Liebe Leserin, lieber Leser,

zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana übermittle ich Ihnen im Namen des Senats von Berlin meine besten Wünsche und Grüße. Rosch Haschana, der Kopf des Jahres, ist ein ganz besonderer Tag. Juden in aller Welt und auch hier in Berlin gedenken der Schaffung der Welt. Es ist ein Tag für die ganze Familie. Man versammelt sich beim Gebet, speist gemeinsam und besinnt sich. Man blickt zurück auf schwierige und schöne Momente des alten Jahres und beginnt das neue mit guten Vorsätzen und voller Hoffnung. Aus Rosch Haschana schöpfen viele Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Kraft für die Aufgaben des neuen Jahres. Dazu zählt auch vielfältiges Engagement für die Gemeinde und für die Stadt. Dafür danke ich sehr herzlich. Ihr Engagement stärkt den Zusammenhalt unserer Stadt und ist daher besonders wichtig. Mit rund 10.000 Mitgliedern ist Berlins Jüdische Gemeinde die größte in Deutschland. Darauf sind wir sehr stolz. Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende der Schoa bereichern zahlreiche jüdische Organisationen das geistige und kulturelle Leben unserer Stadt. Der Berliner Senat setzt sich mit großem Nachdruck dafür ein, dass Jüdinnen und Juden sicher in unserer Mitte leben und ihren Glauben frei praktizieren können. Der Schutz von jüdischen Einrichtungen ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, ebenso der Kampf gegen Antisemitismus sowie präventive Aufklärung in Kitas, Schulen und Vereinen. In Berlin sollen alle Religionen eine Heimat finden. Religiöse Toleranz wird an vielen Orten in der Stadt beispielhaft praktiziert und gelebt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück und Frieden für das neue jüdische Jahr 5778.

Michael Müller
Regierender Bürgermeister von Berlin

Grußwort des Regierenden Bürgermeisters