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Israelis zu Gast am Jüdischen Gymnasium

01.November 2018 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde, Jugend

Seit vielen Jahren ist die Israel-Reise des 8. Jahrgangs das Ereignis, auf das die Schüler*innen am JGMM hinfiebern. Zwei Wochen im gelobten Land heißt dabei nicht nur Hebräisch lernen und Sehenswürdigkeiten besichtigen, sondern auch gleichaltrige Jungen und Mädchen des Leo Baeck Education Centers bei gemeinsamen Aktivitäten kennenzulernen. Dank Internet, Smartphone und Whatsapp riss der Kontakt seit März diesen Jahres nicht ab und die Freude war groß, als am 3. Oktober 17 Jugendlichen aus Haifa mit ihren drei Lehrerinnen endlich in Berlin landeten und von ihren Gastfamilien in Empfang genommen wurden.
Rina Otterbach, die am Jüdischen Gymnasium diesen Schüler*innen-Austausch etablierte, hatte auch in diesem Jahr ein umfangreiches Programm für die israelischen Gäste organisiert, das diesmal in nur fünf Tage passen musste, denn der Rückflug ging schon am 7. Oktober.
Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten wie Unter den Linden, Brandenburger Tor und Potsdamer Platz standen viele geschichtsträchtige Orte auf dem Programm und natürlich wurde auch die Gedenkstätte Sachsenhausen besichtigt. Während die Gastgeber im Unterricht saßen, erkundeten die Gäste die Nachbarschaft der Schule und dessen jüdische Geschichte genauso, wie sie das Stasi-Museum und das Mauermuseum besuchten. Letzteres und vor allem die Geschichte der geteilten Stadt hat die Besucher sehr stark beeindruckt, so stark dass sie abends während der Shabbatfeier in der Aula der Schule immer noch Fragen dazu stellten. 
Natürlich war die Zeit viel zu kurz und natürlich haben die Gäste nicht alles gesehen, was sie sehen wollten und die Gastgeber konnten nicht alles zeigen, was sie zeigen wollten, aber der Kontakt bleibt auch jetzt weiter bestehen und wer weiß, vielleicht heißt es ja auch bei den Jugendlichen: Und nächstes Jahr in Jerusalem.

Israelis zu Gast am Jüdischen Gymnasium