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Lauingers: Eine Familiengeschichte aus Deutschland

SO 19.04.

Beginn: 11:30
Veranstalter: Sonstige
Kategorien: Lesung

Buchpremiere

u.a. mit Volker Beck, Wolfgang Lauinger, Bettina Leder, Klaus Müller und Mitgliedern des Swing Dance Orchestra, anschl. Kleiner Empfang

"Lauingers. Eine Familiengeschichte" aus Deutschland erzählt die Geschichte des 1879 in Augsburg geborenen Artur Lauinger und seines Sohnes Wolfgang. Artur Lauinger wird 1937 als vermutlich letzter jüdischer Journalist in Deutschland entlassen. Dreißig Jahre lang hatte er für die renommierte "Frankfurter Zeitung" gearbeitet. Als er 1939 zur Emigration nach London gezwungen wird, lässt er seinen damals 20jährigen Sohn in Deutschland zurück, damit dieser "dem Vaterland" – sprich: der Wehrmacht – diene. 1940 wird Wolfgang Lauinger als "Halbjude" aus der Wehrmacht entlassen. In Frankfurt schließt er sich einer Gruppe von Swingjugendlichen an, die sehr schnell die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sich zieht. Doch auch nach der Befreiung ist die Verfolgung für ihn nicht zu Ende. 1950 wird er in der Bundesrepublik wegen des Verdachts, gegen den § 175 verstoßen zu haben, verhaftet. Mit beindruckender geistiger Agilität und Präsenz erzählt der heute 96jährige Wolfgang Lauinger aus seinem Leben zwischen Widerspenstigkeit und Verfolgung. Er hat bereits an zahlreichen Veranstaltungen unter dem Titel "Swing zu Unzeiten" mitgewirkt, in deren Mittelpunkt die Swingkids im "Dritten Reich" standen. Wolfgang Lauinger ist sein Leben lang ein leidenschaftlicher Swingfan geblieben.

Ort: Großer Saal der Neuen Synagoge Berlin, Oranienburger Straße 28/30, 10117 Berlin

Anmeldung: buero@hentrichhentrich.de oder Tel. 030 609 23 865

Veranstalter: Hentrich Verlag

Lauingers: Eine Familiengeschichte aus Deutschland

Veranstaltungsort

Centrum Judaicum - Stiftung Neue Synagoge Berlin

Oranienburger Str. 28-30
10117 Berlin
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